- dick
- vollschlank; übergewichtig; wohlbeleibt; korpulent; beleibt; adipös (fachsprachlich); fett (derb); angeschwollen; geschwollen; wulstig; gebauscht; bauschig
* * *
dick [dɪk] <Adjektiv>:1.a) eine beträchtliche Dicke, einen beträchtlichen Umfang habend /Ggs. dünn/: ein dicker Mann, Ast; ein dickes Brett, Buch; eine dicke Schicht; sie ist in den letzten Jahren dicker geworden; das Brot dick mit Butter bestreichen.Syn.: ↑ beleibt, ↑ breit, ↑ drall, ↑ feist, ↑ fett (emotional), ↑ fleischig, ↑ füllig, ↑ kompakt (ugs.), ↑ korpulent, ↑ kugelrund (scherzh.), rund, ↑ rundlich, ↑ stämmig, ↑ stark (verhüllend), ↑ untersetzt, ↑ üppig, ↑ vollschlank.b) (als Folge einer Krankheit oder äußeren Einwirkung) angeschwollen:eine dicke Backe, Lippe haben; der Fuß ist ganz dick geworden.2. in Verbindung mit Maßangaben; nachgestellt eine bestimmte Dicke habend:das Brett ist 1 cm dick.Syn.: ↑ stark.3. sämig, nicht flüssig, schon eher fest (in seiner Beschaffenheit):ein dicker Brei; Milch dick werden lassen.4. dicht (1):dicker Nebel.Syn.: ↑ undurchdringlich.5. (ugs.) besonders stark, intensiv:eine dicke Freundschaft; ein dickes Lob.* * *
dịck 〈Adj.〉2. unförmig, fett (vom Leibesumfang)3. geschwollen4. 〈Jägerspr.〉5. fest, derb (Tuch)6. 〈fig.〉 eng, innig, vertraut (Freundschaft)7. dickflüssig (Brei)9. 〈fig.; umg.〉 lastend, unheilvoll● \dicke Backe 〈Med.〉 akute schmerzhafte, entzündl. Anschwellung der Wange im Kieferbereich infolge entzündlich-eitriger Zahnerkrankung; die \dicke Berta 〈umg.〉 dt. 42-cm-Mörser, im 1. Weltkrieg das schwerste Steilfeuergeschütz im Landkampf; \dicke Beziehungen haben 〈fig.; umg.〉 aussichtsreiche Beziehungen zu einflussreichen Personen; das war ein \dicker Brocken! 〈fig.; umg.〉 eine unangenehme, schwierige Angelegenheit; ein \dicker Brocken 〈fig.〉 sehr viel; es liegt noch ein \dicker Brocken Arbeit vor mir; \dicker Bruder 〈schweiz.; umg.〉 reicher Mann; ich habe die Faxen \dick(e) 〈umg.〉 mir reicht es, ich habe genug; ein \dickes Fell haben 〈fig.〉 bezogen auf Anfeindungen, Kritik u. Ä. wenig empfindlich sein; ich habe einen \dicken Finger durch eine Entzündung geschwollenen Finger; sie sind \dicke Freunde; \dicke Gelder zur Verfügung haben 〈fig.; umg.〉 viel Geld; er hat ein \dickes Geschäft gemacht 〈fig.; umg.〉 ein gewinnbringendes G.; im \dicksten Gestrüpp; sie konnte ein \dickes Lob ernten 〈fig.; umg.〉 sie wurde sehr gelobt; ich muss noch eine \dicke Rechnung bezahlen 〈fig.; umg.〉; das Kind hat einen \dicken Schädel 〈umg.〉 es ist eigensinnig; er redet \dicke Töne 〈umg.〉 er prahlt sehr ● das werde ich ihm \dick ankreiden, anstreichen 〈fig.; umg.〉 das vergesse ich ihm nicht so schnell, das trage ich ihm nach; \dick auftragen 〈fig.; umg.〉 übertreiben; die Hündin ist, geht, wird \dick 〈Jägerspr.〉 ist trächtig; \dick machen = dickmachen; sein: das Brett war drei Zentimeter \dick; ich bin zu \dick ● die beiden gehen durch \dick und dünn miteinander 〈fig.; umg.〉 sie stehen sich bei allen Gefahren, in jeder Lage zur Seite; sich \dick und rund essen 〈umg.〉 ● er hat es \dick hinter den Ohren 〈fig.; umg.〉 er ist gewitzt, gerissen [<ahd. dicki, dichi, engl. thick <germ. *þeku-, *þekwia- <idg. *tegu-]* * *
1. von beträchtlichem, mehr als normalem Umfang; massig, nicht dünn:ein -er Baum;ein -es Kind;ein -es Buch;sie hat -e Beine;du bist d. geworden;das Kleid macht dich d.;(ugs.:) das Baby ist d. und rund;(ugs.:) er ist d. und fett;sich d. machen (ugs. scherzh.; bei Tisch, in einer Sitzreihe usw. viel Platz beanspruchen);Ü er fährt ein -es (ugs.; großes, teures) Auto;das ist ein -er (schlimmer) Fehler;ein -es (hohes) Gehalt, Honorar;ein -er (großer) Auftrag;seine Verwandten sind -e (landsch.; reiche) Bauern;ein -es (großes) Lob für das Team;zwei -e (hoch gehäufte) Löffel Zucker;☆ jmdn. d. machen (derb; schwängern);d. sein (derb; schwanger sein).2.a) <in Verbindung mit Maßangaben nachgestellt> eine bestimmte Dicke aufweisend:die Bretter sollen 5 cm d. sein;b) einen beträchtlichen Querschnitt aufweisend; stark, nicht dünn:eine -e Eisdecke, Staubschicht;ein -er Teppich;der Stoff ist zu d.;die Salbe d. auftragen;☆ mit jmdm. durch d. und dünn gehen (jmdm. in allen Lebenslagen beistehen; eigtl. zu älter dick = dicht u. eigtl. = mit jmdm. durch dicht u. dünn bewachsenes Terrain gehen; in Buschwerk u. Wald lauerten früher die Strauchdiebe);d. auftragen (ugs. abwertend; übertreiben; urspr. bezogen auf das zu dicke Auftragen der Farbe beim Malen bzw. das zu starke Auftragen von Schminke);es nicht so d. haben (ugs.; nicht über viel Geld verfügen).3. (ugs.) krankhaft angeschwollen:ein -er Knöchel;eine -e Backe;ihre Mandeln sind d. [geschwollen].4. dickflüssig, steif:eine viel zu -e Soße;-e (gestockte, saure) Milch;den Saft d. einkochen.5. (ugs.) dicht, undurchdringlich:-e Rauchschwaden;ihr Haar ist sehr d.;in den -sten Verkehr geraten.6. (ugs.) vertraut, eng:eine -e Freundschaft;sie waren -e Freunde.7. <intensivierend bei Adjektiven u. Verben> (ugs.) sehr:d. satt sein;jmdm. etw. d. ankreiden.8.☆ jmdn., etw. d. haben/kriegen (ugs.; jmds., einer Sache überdrüssig sein).* * *
Dịck,Eisik Meir, eigentlich Isaac Meir Dick, jiddischer Schriftsteller, * Wilna 1807, ✝ ebenda 24. 1. 1893; schrieb etwa 400 teils realistisch, teils romantische Romane, Erzählungen und Märchen über das jüdische Volksleben; er war der Hauptvertreter der Haskala-Literatur um die Mitte des 19. Jahrhunderts.* * *
dịck <Adj.> [mhd. dic[ke], ahd. dicki, älter auch = dicht; H. u.]: 1. von beträchtlichem, mehr als normalem Umfang; massig, nicht dünn: ein -er Baum; ein -es Kind; ein -es Buch; sie hat -e Beine; du bist d. geworden; das Kleid macht dich d.; (ugs.:) das Baby ist d. und rund; (ugs.:) er ist d. und fett; sich d. machen (ugs. scherzh.; bei Tisch, in einer Sitzreihe usw. viel Platz beanspruchen); Ü (ugs.:) er fährt ein -es (großes, teures) Auto; das ist ein -er (schlimmer) Fehler; ein -es (hohes) Gehalt, Honorar; ein -er (großer) Auftrag; seine Verwandten sind -e (landsch.; reiche) Bauern; Ein -es (großes) Lob für dieses Hockeyteam (MM 11. 9. 78, 4); Jojo ... schaufelt sich drei -e (hoch gehäufte) Löffel Zucker in seine Tasse (Straessle, Herzradieschen 145); *jmdn. d. machen (derb; schwängern): Sie könne das nicht, erklärt sie ... Sie wolle sich nicht ein zweites Mal d. machen lassen (Zenker, Froschfest 72); d. sein (derb; schwanger sein); sich [mit etw.] d. machen (sich [mit etw.] brüsten, angeben). 2. a) <in Verbindung mit Maßangaben nachgestellt> eine bestimmte Dicke aufweisend: die Bretter sollen 5 cm d. sein; die Salbe ist zwei Millimeter d. aufzutragen; b) einen beträchtlichen Querschnitt aufweisend; stark, nicht dünn: eine -e Eisdecke, Staubschicht; ein -er Teppich; der Stoff ist zu d.; die Salbe d. auftragen; *mit jmdm. durch d. und dünn gehen (jmdm. in allen Lebenslagen beistehen; eigtl. zu älter dick = dicht u. eigtl. = mit jmdm. durch dicht u. dünn bewachsenes Terrain gehen; in Buschwerk u. Wald lauerten früher die Strauchdiebe); d. auftragen (ugs. abwertend; übertreiben; urspr. bezogen auf das zu dicke Auftragen der Farbe beim Malen bzw. das zu starke Auftragen von Schminke): Die Handlung war ungeschickt konstruiert, das Sentimentale d. aufgetragen (K. Mann, Wendepunkt 187); es nicht so d. haben (ugs.; nicht über viel Geld verfügen): seit ... mein Vater die Tapeten bezahlen musste, obwohl er es doch auch nicht so d. hat (Keun, Mädchen 28). 3. (ugs.) krankhaft angeschwollen: sie hat einen ganz -en Knöchel; Der ist heute früh mit einer -en Backe abgezogen und nicht wiedergekommen (H. Gerlach, Demission 174); seine Mandeln sind d. [geschwollen]. 4. dickflüssig steif: eine viel zu -e Soße; -e (gestockte, saure) Milch; eine Erbsensuppe ..., die so d. war, dass der Schöpflöffel aufrecht darin stehen blieb (Remarque, Obelisk 43); den Saft d. einkochen. 5. (ugs.) dicht, undurchdringlich: -e Rauchschwaden; ihr Haar ist sehr d.; in den -sten Verkehr geraten. 6. (ugs.) vertraut, eng: eine -e Freundschaft; sie waren -e Freunde; die Amis und die Sowjets sind keineswegs mehr so -e Freunde (Danella, Hotel 28). 7. <intensivierend bei Adj. u. Verben> (ugs.) sehr: d. satt sein; jmdm. etw. d. ankreiden. 8. *jmdn., etw. d. haben/kriegen (ugs.; jmds., einer Sache überdrüssig sein). ∙ 9. zahlreich: Die Herren Generäle und Kommendanten ... Die sich so d. hier zusammenfanden (Schiller, Wallensteins Lager 2).
Universal-Lexikon. 2012.